30.4.07

Sonntag in den Cuillins

Samstaf Abend war mir so langweilig, und nach einer Woche Wardening musste ich auch Schlaf nachholen, also war ich um 9 im Bett. Dadurch war ich um 6 hellwach, und nach einem kurzen Anruf bei Rob (der ist immer so frueh auf) ging's dann los in die Cuillins (ohne Rob). Ich bin den ueblichen Weg in Coire a'Grunnda (Grundkessel) gelaufen (2 STunden) und dann rauf auf den Ruecken. Da ging dann der Spass los, denn alles bis dahin ist furchtbar anstrengend und auchnicht besonders spannend. Auf dem Ruecken entlang ging es dann in strahlendem Sonnenschein  ca. 1,5 Stunden ueber Gipfel entlang auf dem manchmal erstaunlich schmalen Grat bis zum letzten, suedlichsten Gipfel der Cuillins, Garsbheinn, angeblich der lachende Berg. Da gab es ein feines Mossplaetzchen zum ausruhen und Sonnenschein geniessen. 
Ich musste dauernd Sonnencreme nachruesten, aber irgendwie hat das alles nicht viel gebracht. Ich seh aus wie
ein Hummer.... allerdings nur die Stellen, die ich vergessen hab (Unterarme, Dekoltee und Waden) Jaaa... es war ein Tag fuer kurze Hose und aermelloses Top. Einfach ein Traum.  Bis dahin hatte ich keine Menschenseele gtroffen,un das waren jetzt schon 4 Stunden, und dann kamen 3 bloede Englaender, die die schoenen bedeutungstragenden Bergnamen mit ihrer grausamen Aussprache vergewaltigen. Denen hab ich einbisschen Vorsprung gegeben und dann hinterher, den selben Weg zurueck, vorbei am Punkt wo ich raufgekommen war, und dann in unbekanntes Gelaende. Zuerst ein STucek runter, das war sehr spannend, also nicht schwierig, aber herausfordend, dann vorbei an einem "Castle", also einer dicken Felsnadel, und dann rauf auf Sgùrr Dubh, schwarzer Berg. Da war ich noch nie gewesen, aber es war ein grosses Vergnuegen, da hochzuklettern. Es war Kletterei, aber nichts beunruhigendes, sondern nur interessant. Von da oben war die Verlockung gross, noch auf den naechsten zu steigen, der ist auchnoch ein Munro, und so abseits des Grats, dass ich da so schnell nicht mehr hinkomme, aber leider ist mir das Wasser ausgegangen, denn es war schon gut heiss da oben, also musste ich absteigen, und wieder zurueck zu Coire a' Ghrunnda, eine kleine Erfrischung im See, und dann den langen anstrengenden Weg zurueck ueber dicke Felsen und rutschiges Geroell. Letztendlich war ich 11 Stunden draussen und hatte eine super Zeit. Hinterher konnte ich mich 
 kaum noch bewegen und hatte Sonnenbrand, aber mit ein bisschen Olivenoel wird das bald alles schoen braun.

1 Comments:

Blogger mona said...

Nach tusa tha craicte... ;) das ist ja richtig Leistungssport.
*wink*
Cuiridh mi fòn thugad mus tèid mi a dh' Èirinn, tms.

30.4.07  

Kommentar veröffentlichen

<< Home